Für die Förderung deutscher Kulturgüter hat Aachens CDU-Oberbürgermeister Marcel Philipp wenig übrig. Mit fadenscheinigen Gründen lehnt seine Verwaltung einen Schreibwettbewerb für Jugendliche ab. Eine linksradikale Jugendorganisation wird hingegen finanziert, deren Bundesvorsitzenden sich „Nein zu Deutschland“ auf die Fahne schreiben. Ein Bericht über verpasste Chancen und politische Abgründe der CDU-Aachen:
Kurzgeschichten mit Heimatbezug
Es ist eine Herausforderung in Zeiten von Youtube, Smartphones und metergroßen Flachbildfernsehern: Wie können Jugendliche für kreative Aufsätze begeistert und gleichzeitig die Schreibschrift gefördert werden? Meine Idee war ein Wettbewerb für handschriftlich abgefasste Kurzgeschichten mit Heimatbezug. Die schönsten Texte, sollten mit interessanten Preisen aus dem Kulturbereich honoriert werden. Aber die Stadtverwaltung und die Altparteien stellen sich quer.
CDU-Aachen lehnt Schreibwettbewerb ab
Die Gründe für den im Schulausschuss abgelehnten Antrag sind fadenscheinig. Es läge nicht im städtischen Zuständigkeitsbereich einen entsprechenden Schreibwettbewerb zu fördern. Dies sei Sache des Landes NRW. Das ist natürlich Unfug. Es handelt sich schließlich nicht um eine innere Schulangelegenheit, sondern um ein ergänzendes städtisches Angebot. Es würde von Schülern freiwillig angenommen. Des Weiteren rümpft ausgerechnet die von einem CDU-Oberbürgermeister geführte Verwaltung über den vorgeschlagenen Heimatbezug der Kurzgeschichten die Nase.
Dadurch wird erneut ein Antrag mit Bezug zur deutschen Sprache abgeschmettert. Oberbürgermeister Marcel Philipp ist ein Wiederholungstäter: Bereits 2014 wurde ein von mir eingebrachter Antrag zur Pflege der deutschen Sprache von seiner Verwaltung als „sprachpuristische Reglementierung“ verspottet. Die Vermeidung von Anglizismen und verwirrendem Denglisch, erzeuge, so die Verwaltung in ihrer damaligen Stellungnahme, den Eindruck von „Deutschtümelei und Selbstprovinzialisierung“.
Für die Förderung der deutschen Schrift- und Sprachkultur hat CDU-Linksausleger Marcel Philipp nichts übrig. Derweil deckt eine von mir gestellte Anfrage auf, wie tief die CDU-Aachen im sozialistischen Sumpf steckt.
Sozialistische Umerziehung von Jugendlichen – Finanziert mit freundlicher Unterstützung der CDU
Der Hammer kommt jetzt: Während für die Förderung der deutschen Sprache und Schrift kein Cent bewilligt wird, finanziert die Stadtverwaltung seit 2007 den örtlichen Ableger der linksradikalen Jugendorganisation „Sozialistische Jugend Deutschland – Die Falken“ mit 6.900 Euro jährlich. Bewilligt mit den Stimmen der CDU-Aachen. Der Verein definiert sich als „selbstorganisierter, politischer und pädagogischer Kinder- und Jugendverband.“ Hinter harmlos daherkommenden Freizeitangeboten steckt eine radikale Weltanschauung. Die Falken geben unverblümt zu, wie sie ideologisch auf die Kinder einwirken: „Unsere Form der politischen Arbeit ist sozialistische Erziehung. […] Unsere sozialistische Utopie bildet das Fundament der pädagogischen Arbeit“.[1]
Die derzeitige bürgerliche Demokratie wird nicht für die ideale Form der Mitbestimmung gehalten. Erst im Sozialismus sei „wirkliche Demokratie möglich“. Bezugnehmend auf den „Tag der deutschen Einheit“ kommentiert die linke Politsekte auf ihrer Facebookseite: „Feierlichkeiten zu Ehren einer Nation und dann auch noch der deutschen“ seien „eher gruselig“. Die Bundesvorsitzenden Josephin Tischner und Immanuel Benz stellen Deutschland und Rassismus auf eine Stufe. Lauthals verkünden sie ihre antideutsche Haltung im Netz: „Wir sagen Nein zu Rassismus und wir sagen Nein zu Deutschland. Unsere Alternative heißt Sozialismus!“[2]
Politische Abgründe und notwendige Aufklärungsarbeit
Die sozialistische Umerziehung von Jugendlichen mit Unterstützung der CDU ist verantwortungslos. Während die Stadtverwaltung mit Steuergeldern linksradikale Biotope bewässert, werden heimat- und kulturbewusste Projekte abgeschmettert und verspottet. Die CDU-Aachen lässt ihre innerparteilichen Linksausleger ungehindert gewähren und verliert jedes Augenmaß. Sie treibt mit ihrer sozialistischen Gesellschaftsklempnerei den Rückbau bewährter Gesellschaftsstrukturen voran und steht ansonsten vor allem für eine windige Klientelpolitik zu Gunsten von Bauträgern und Immobilienspekulanten. Die Liste der überteuerten und fragwürdigen Bauprojekte ist lang. Zudem kommen immer mehr unterstützte Projekte zur Dekonstruktion der bürgerlichen Gesellschaft ans Licht. Marcel Philipp und seine innerparteilichen Unterstützer arbeiten wie Angela Merkel, am Abbruch Deutschlands und am Abbruch der einst ehrwürdigen CDU.
Es gehört auch künftig zu meinen wichtigsten Anliegen im Rat der Stadt Aachen, solche Schieflagen zu benennen und allen wertebewussten Bürgern eine echte politische Alternative zu bieten.
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Bild: CDU-Linksausleger Marcel Philipp am Rande der Karlspreisverleihung