Bekenntnis zur deutschen Sprache – AfD wünscht weniger Englisch in der Verwaltung

AACHEN, 12.09.2014. Zum Kommunalwahlprogramm der Aachener AfD gehört ein Bekenntnis zur deutschen Sprache. Pünktlich zum „Tag der deutschen Sprache“, der jährlich am zweiten Septembersamstag vom Verein „Deutsche Sprache e.V.“ ausgerufen wird, reicht die Ratsgruppe einen Antrag zur Überprüfung von unnötigen englischsprachigen Begriffen in der Aachener Verwaltung ein.

„Nicht nur in Aachen gibt es seit vielen Jahren den fragwürdigen Trend, in städtischen Einrichtungen unnötig oft englische Begriffe zu nutzen“, erklärt Ratsherr Markus Mohr. „Wir halten das nicht nur für überflüssig, sondern überdies für rücksichtslos gegenüber Bürgern, die lediglich über geringe bis gar keine Englischkenntnisse verfügen.“ So sei es nicht nachvollziehbar, warum ein Stadtentwicklungsplan „Masterplan“ heißen müsse und Bürger über das „Servicecenter Call Aachen“ Kontakt zur Verwaltung aufnehmen sollten. „Es gibt noch unzählige hanebüchene Beispiele“, so Mohr. „Die deutsche Sprache ist Teil unseres kulturellen Erbes, dem wir uns verpflichtet fühlen“

AfD-Ratsfrau Mara Müller ergänzt: „Wir wollen unseren Teil dazu beitragen, ein Sprachbewusstsein in der städtischen Verwaltung zu schaffen. Nicht nur hinsichtlich des unkritischen Gebrauchs von Anglizismen, sondern generell für mehr Ausdruckskraft und Klarheit in Verwaltungstexten, was allen interessierten Bürgern zu Gute kommt und zu mehr Transparenz führt.“

Lesen Sie hier den Antrag zur Pflege der deutschen Sprache

 

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