Verkaufsoffener Sonntag – AfD für Traditionspflege und Arbeitnehmerschutz

Der Stadtrat stimmt in seiner nächsten Sitzung über die Anzahl verkaufsoffener Sonntage im Jahr 2015 ab. Die AfD-Ratsgruppe Aachen stellt dabei Traditionspflege und Arbeitnehmerinteressen in den Vordergrund.

Die verkaufsoffenen Sonntage werden von den Kunden genutzt. Unbestritten ist auch eine Strahlkraft über die Stadtgrenzen hinaus. Dennoch führt ein verkaufsoffener Sonntag vor allem zu einer Verschiebung des Kaufverhaltens. Jeder Euro kann nur einmal ausgegeben werden. Wer sein Geld für den Kauf von Kleidung am Sonntag ausgibt, kann es nicht am Montag erneut ausgeben. Der wirtschaftliche Nutzen des verkaufsoffenen Sonntages wird überschätzt. Als wertebewusste Partei möchte die AfD keine reine Konsumgesellschaft. Ein Tag der Ruhe und der Einkehr ist unverzichtbar. Gerade für junge Familien, in denen sich immer mehr Doppelverdiener aufreiben und wo Kinder häufig über die ganze Woche fremdbetreut werden, wird das immer wichtiger. Wer unbedingt sonntags einkaufen möchte, kann dies auch per Internet tun. Gerade die Aachener Einzelhändler bieten dazu besonders attraktive Möglichkeiten. Der arbeitsfreie Sonntag aber gehört zur christlich-abendländische Tradition, die zu erhalten ist.

Kritikwürdig ist das Verhalten der Aachener CDU und SPD. Beide Parteien lassen erneut ihre bisherigen Stammwähler hängen. Die CDU vernachlässigt klassische Werte und die SPD zeigt Arbeitnehmern im Einzelhandel die kalte Schulter, für die es immer mehr Werktage geben soll.

Die AfD befürwortet einen gesunden Kompromiss. Es soll höchstens vier verkaufsoffene Sonntage im Jahr 2015 geben. Verkaufsoffene Sonntage zu Oster- oder Weihnachtszeit werden abgelehnt. Damit greift die AfD die Bedürfnisse von Familien und den Wunsch nach Entschleunigung auf.

 

Lesen Sie hier die offizielle Pressemitteilung der AfD-Aachen

 

 

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